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AutorenbildChristian Liechti

JobCrafting - Was ist das?

Mach mehr aus Deinem Job

Wir haben grundsätzlich die Wahl, ob wir als Angestellte in einer Firma lediglich ein einzelnes fremd gesteuertes Element sein wollen oder ob wir unseren Job aktiv gestalten und die Rolle ausdehnen und weiterentwickeln.

Gestaltungsspielraum nutzen

Wo Rahmenbedingungen festgelegt sind, können diese auch genutzt werden, um neue Möglichkeiten entstehen zu lassen. Jobcrafting kann als Weg zu einer grösseren Passung zwischen dem einzelnen Angestellten, der zugeteilten Rolle, den Tätigkeiten und der Organisation beschrieben werden.

Positive Psychologie

Als Konzept gehört JobCrafting zur positiven Psychologie, Organisations- und Arbeitspsychologie. In der Grundidee soll es immer möglich sein, mit kleinen Anpassungen im Job, die eigenen Stärken und Talente zu nutzen und damit die Motivation zu erhöhen.

JobCrafting findet im Alltag statt

Menschen verändern Arbeit so, dass sie wirksamer und effizienter sind, es mehr Spaß macht oder einfacher wird. Jobcrafting kann als Umsetzung der individuellen Weiterentwicklung betrachtet werden und kann genutzt werden, um aktiv Veränderungen vorzunehmen.

Unzufriedenheit vorbeugen

JobCrafting kann unterstützen die Arbeit nach individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten anzupassen und Unzufriedenheit und mangelnde Motivation vorzubeugen.

Das Konzept JobCrafting basiert auf der Grundidee von Amy Wrzesniewski und Jane E. Dutton, deren These lautete:

„Es geht weniger darum, Menschen zur Arbeit zu motivieren, sondern darum, wie man Menschen unterstützen kann, aktiv zu werden und ihre eigene Arbeit motivierend zu gestalten.“

Mitgestaltung des Arbeitsplatzes

JobCrafting bedeutet eine aktive Mitgestaltung des Arbeitsplatzes. Dabei geht es um die Weiterentwicklung der Aufgaben oder Beziehungen.

Die 3 Bereiche des JobCrafting:

  • Aufgaben gestalten

  • Beziehungen weiterentwickeln

  • Wahrnehmung verändern

Aufgaben können physisch oder kognitiv umgestaltet werden.

Eine physische Umgestaltung erfolgt, wenn die Art oder Anzahl der Aktivitäten verändert wird. Eine kognitive Umgestaltung findet statt, wenn die Art und Weise den Job zu sehen, verändert wird.

Das Konzept JobCrafting leistet damit einen Beitrag zur Zufriedenheit, Leistungsbereitschaft und Engagement des Einzelnen.

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