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Zukunft der Arbeit im Banking

Zukunft der Arbeit im Banking

Keiner von uns hat die Glaskugel und kann voraussagen, was uns in den nächsten Monaten und Jahren erwarten wird in der Branche der Finanzindustrie. Eines ist sicher: Banken und ihre Führungskräfte werden den Wandel nicht aufhalten können.


Das Umdenken muss jedoch bereits heute und jetzt stattfinden. Die Arbeit ist nicht mehr eine klar abgrenzbare Tätigkeit. Die Erfahrungen im HomeOffice haben gezeigt, dass neue Arbeitsformen möglich, erwünscht sind und gefordert werden. Ja sogar zur Bedingung werden.


Den Menschen als Ressource zu betrachten gehört zu den Geschichten der Vergangenheit. Die Arbeitswelt wird sich mehr und mehr rund um Menschen organisieren müssen. Arbeitsorte und -zeiten werden sich mit Freizeitaktivitäten vermischen (Stichwort: Work-Life-Blending).


Neben der technologischen Entwicklung, die einen massgebenden Einfluss auf die Zusammenarbeit haben wird und in den letzten Monaten einen Schub erhalten hat, wird in vielen Arbeitsprozessen einen markante Effizienzsteigerung zeigen.


Das wird unweigerlich zu einer laufenden aktiven Anpassung der geforderten Skills führen. Völlig neue Kompetenzen werden erforderlich werden und neue Jobprofile, die wir uns heute noch nicht vorstellen können, werden entstehen.


Das wird auch die Zusammenarbeit in Teams beeinflussen: mehr Eigenverantwortung, dezentrale und hybride Arbeitsformen, Flexibilität und Agilität.


Neben der Führung wird sich auch das klassische HR neu ausrichten und den Entwicklungen und Anforderungen stellen dürfen. Das Management von People ist Geschichte.

Der Mensch wird ins Zentrum (Employee Centricity) rücken und mit seinen Erfahrungen (Employee Experience) seinen beruflichen Weg (Employee Journey) aktiver, bewusster und mit mehr Sinnhaftigkeit gestalten wollen.


Zukunft gestalten im Banking Job

Mit JobCrafting werden die aktuellen Tätigkeiten aus einer neuen Perspektive betrachtet. Neben einer Analyse werden auch neue Fähigkeiten entdeckt und weiterentwickelt. Dabei sollen Motive, Stärken, Talente und Leidenschaften einbezogen werden.

Denn der Job ist eine Reihe von Bausteinen, die neu angeordnet werden können, um ansprechendere und erfüllendere Erfahrungen im Alltag zu schaffen ohne dabei die Rahmenbedingungen zu missachten.


Gestaltungsspielraum nutzen

Wo Rahmenbedingungen festgelegt sind, können diese auch genutzt werden, um neue Möglichkeiten entstehen zu lassen. JobCrafting kann als Weg zu einer grösseren Passung zwischen dem einzelnen Angestellten, der zugeteilten Rolle, den Tätigkeiten und der Organisation beschrieben werden.


JobCrafting findet im Alltag statt

Menschen verändern Arbeit so, dass sie wirksamer und effizienter sind, es mehr Spaß macht oder einfacher wird. JobCrafting kann als Umsetzung der individuellen Weiterentwicklung betrachtet werden und genutzt werden, um aktiv Veränderungen vorzunehmen.

In der Grundidee soll es immer möglich sein, mit kleinen Anpassungen im Job, die eigenen Stärken und Talente zu nutzen und damit die Motivation zu erhöhen.


Wo und wie soll ich starten?

Der erste Schritt zum JobCrafting bildet die Analyse der eigenen Aktivitäten mit einer Reflektion:

  1. Aktivitäten festhalten und evtl. abstimmen mit Stellenbeschrieb

  2. Welche Aktivitäten beanspruchen zu viel/zu wenig Zeit?

  3. Welche Aktivitäten rauben, welche geben Energie?

  4. Welche Beziehungen zu Mitarbeitenden erlebe ich positiv und erfüllend?

  5. Wie kann ich Beziehungen ausbauen und weiterentwickeln?

  6. Wie können Aktivitäten (gemeinsam) mit-/umgestaltet werden?

Wichtig bleibt festzuhalten, dass nicht alle Aktivitäten im eigenen Job auf einmal umgestaltet werden sollen und können. Trotzdem:

Don’t wait - create!

Ein Schritt-für-Schritt Vorgehen lohnt sich. Neben den aktuellen Aufgaben können auch neue Aufgaben übernommen werden.


Der Mentor als Starthilfe und Begleiter

Du findest den Einstieg ins JobCrafting nicht und fühlst dich alleine? Mit einer Aussensicht lässt sich die eigene Arbeit aus einer anderen und neuen Perspektive betrachten.

Einen Mentoren an der Seite zu wissen, macht den Weg einfacher und schafft Raum für neue Sichtweisen und Handlungsalternativen. Wer Unterstützung annimmt, kann auch andere weiterbringen und mit auf die Reise nehmen: werde mit den eigenen Erfahrungen ebenfalls zum Mentoren für andere Teammitglieder.


Das Leben kennt keinen Masterplan. Don't wait - create!


Mit einem unvoreingenommenen und neutralen Mentoren mit langjähriger Führungserfahrung im Bankenumfeld Klarheit und Sicherheit gewinnen.


Christian Liechti

Mentor Coach Zukunftsgestalter

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